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RLV-Beitrag berechnen: Ihr persönlicher Preis-Code

 Die Lebensversicherung – heute fast immer als reine Risikolebensversicherung (RLV) abgeschlossen – ist ein existenzieller Schutz für Ihre Familie oder zur Absicherung wichtiger Kredite. Doch die monatlichen Beiträge variieren drastisch, oft um über 100% zwischen dem günstigsten und teuersten Anbieter.

Warum sind die Kosten so unterschiedlich? Weil der Versicherer Ihr persönliches Risiko berechnet: Wie wahrscheinlich ist es, dass er die vereinbarte Versicherungssumme während der Vertragslaufzeit auszahlen muss?

Wir entschlüsseln den "Code" der Beitragsberechnung und zeigen Ihnen, welche fünf Hauptfaktoren Ihren Preis bestimmen und wie Sie mit einem Online-Rechner das beste Angebot finden.

 



1. Risikolebensversicherung vs. Kapitallebensversicherung: Der Kostenunterschied

Bevor Sie Ihren Beitrag berechnen, ist es entscheidend, die Art der Versicherung zu klären, da sie den Preis fundamental beeinflusst:


  1. Risikolebensversicherung (RLV): Dies ist die moderne und weitaus günstigere Variante. Sie ist eine reine Risikoabsicherung und zahlt nur, wenn die versicherte Person während der Laufzeit stirbt. Es findet keine Kapitalbildung oder Sparfunktion statt. Die Beiträge sind daher vergleichsweise niedrig (oft schon ab wenigen Euro monatlich).

  2. Kapitallebensversicherung (KLV): Diese klassische Form kombiniert Todesfallschutz mit einem Sparanteil für die Altersvorsorge. Da sie eine Auszahlung im Todes- oder Erlebensfall garantiert, sind die Beiträge deutlich höher (oft mehrere Hundert Euro monatlich). Aufgrund niedriger Garantiezinsen raten Experten heute meist davon ab, Altersvorsorge und Risikoschutz zu vermischen.

Fokus: Da die RLV heute der Standard für den Hinterbliebenenschutz ist, konzentrieren wir uns auf die Berechnung ihres Beitrags.

▶ Zum Vergleich: Warum es sich lohnt, RLV und Altersvorsorge zu trennen, erfahren Sie in unserem Ratgeber: RLV vs. KLV.

 



2. Die 5 Hauptfaktoren, die Ihren RLV-Beitrag bestimmen

Der monatliche Beitrag (oder die Prämie) setzt sich aus dem reinen Risikobeitrag (Sterbewahrscheinlichkeit) und einem Kostenanteil (Verwaltung, Vertrieb) zusammen. Diese fünf Faktoren beeinflussen den Risikobeitrag am stärksten:

Faktor 1: Versicherungssumme und Laufzeit (Die wichtigsten Stellschrauben)


  • Versicherungssumme: Je höher die Summe, die im Todesfall ausgezahlt werden soll, desto höher ist natürlich der Beitrag. Als Faustregel gilt: Die Summe sollte das Drei- bis Fünffache Ihres Bruttojahreseinkommens betragen, zuzüglich bestehender Schulden (z. B. Immobilienkredit).

  • Laufzeit: Die Dauer, über die der Schutz bestehen soll. Experten empfehlen, die Laufzeit an den tatsächlichen Bedarf anzupassen – etwa bis die Kinder finanziell unabhängig sind oder der Hauskredit abbezahlt ist. Je länger die Laufzeit, desto höher der Beitrag, da das Sterberisiko mit dem Alter steigt.

Berechnungshilfe: Nutzen Sie unseren Rechner, um die ideale Versicherungssumme zu ermitteln.

Faktor 2: Alter bei Vertragsabschluss

Dies ist einer der stärksten Preistreiber: Je jünger Sie sind, desto günstiger der Beitrag. Das liegt daran, dass das allgemeine Sterberisiko im jungen Alter geringer ist und der Versicherer mehr Zeit hat, die Beiträge anzulegen. Wer den Abschluss aufschiebt, zahlt im Alter in der Regel deutlich höhere Prämien.

Faktor 3: Gesundheitszustand (Die Gesundheitsfragen)

Hier wird es individuell: Der Versicherer stellt umfassende Gesundheitsfragen. Vorerkrankungen, chronische Leiden oder Krankenhausaufenthalte der letzten Jahre werden abgefragt. Lügen oder Auslassen von Informationen kann im Leistungsfall zur Verweigerung der Zahlung führen.


  • Risikozuschlag: Wenn ein erhöhtes Risiko besteht (z. B. wegen Bluthochdruck oder Übergewicht), kann der Versicherer einen Risikozuschlag auf den Beitrag erheben oder den Antrag unter Umständen sogar ablehnen.

  • Wichtig: Eine sorgfältige und ehrliche Beantwortung der Gesundheitsfragen ist Pflicht.

Faktor 4: Raucherstatus

Dies ist ein klar definierter Risikofaktor: Raucher zahlen signifikant höhere Beiträge als Nichtraucher (oft über 100 % mehr). Als Nichtraucher gelten Sie je nach Versicherer, wenn Sie in den letzten 12 Monaten bis 10 Jahren nicht geraucht haben.

Faktor 5: Beruf und Hobbys

Berufe mit körperlicher Belastung oder Gefahren (z. B. Handwerker, Dachdecker) werden tendenziell höher eingestuft als reine Bürotätigkeiten. Auch riskante Hobbys wie Motorradrennen, Tauchen oder Klettern können zu einem Risikozuschlag führen.

 



3. Beitrag berechnen: So nutzen Sie Online-Rechner effektiv

Der schnellste und transparenteste Weg, Ihren individuellen Beitrag zu berechnen und zu vergleichen, ist die Nutzung eines Online-Vergleichsrechners.


  1. Daten eingeben: Sie geben Ihre Kerndaten (Alter, gewünschte Summe, Laufzeit) sowie die Risikofaktoren (Raucher, Beruf, Gesundheitszustand) ein.

  2. Brutto- vs. Nettobeitrag: Achten Sie auf zwei Beitragsarten: Der Nettobeitrag ist der aktuell fällige Preis (reduziert durch Überschüsse). Der Bruttobeitrag ist der garantierte Höchstpreis.

  3. Vergleichen und Sparen: Da die Beiträge zwischen den Anbietern extrem variieren, können Sie durch einen Vergleich Hunderte Euro über die Laufzeit sparen.

▶ Zum kostenlosen Vergleich: Starten Sie jetzt die Beitragsberechnung und den RLV-Vergleich.

 



4. Wie Sie Beiträge bei bestehenden Verträgen senken können

Haben Sie bereits eine (Kapital-)Lebensversicherung, deren Beitrag Sie senken möchten, gibt es Alternativen zur Kündigung:


  1. Zahlungsweise ändern: Stellen Sie von monatlicher auf jährliche Zahlweise um. Oft entfallen dann Ratenzahlungszuschläge, was den Gesamtbeitrag senkt.

  2. Dynamik stoppen: Ist eine jährliche Beitragsdynamik (automatische Erhöhung von Beitrag und Leistung) vereinbart, können Sie diese in der Regel stoppen, um weitere Beitragssteigerungen zu verhindern.

  3. Zusatzversicherungen kündigen: Kündigen Sie teure und oft unnötige Zusatzversicherungen, wie den Einschluss von Unfalltod-Leistungen. Das senkt den Beitrag, ohne den Kernschutz zu gefährden.

  4. Beitragsfreistellung/Stundung: Bei vorübergehenden finanziellen Engpässen können Sie die Beiträge für eine gewisse Zeit stunden oder den Vertrag beitragsfrei stellen (Achtung: Dies reduziert die spätere Leistung).

Indem Sie die Berechnungsfaktoren verstehen und aktiv mit Online-Rechnern arbeiten, stellen Sie sicher, dass Ihre Hinterbliebenen optimal geschützt sind – zum fairsten Preis. 

 

 

 

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